7. April 2013

«Im Blauschatten …»



«Im Blauschatten der Zypressen …»








 


«… schläft das Wildschwein.»

Je 120 x 80 cm
Mischtechnik auf Leinwand

WK 610 und 611

Für grosse Ansicht in die Bilder klicken.




Erinnerung an eine wunderbare Entdeckung in Italien: ein Wäldchen von Zypressen. Nirgends sonst habe ich jemals so etwas gesehen.
Meine Versuche, einfach den Wald zu malen (nach einem Foto, das ich dort gemacht habe), konnten mich nicht befriedigen. So wurden die beiden Leinwände übermalt mit einer hellgrünen Einteilung und verschiedenen Elementen, die mehr oder weniger Bezug zum Zypressenwald haben und die mir wichtig sind.

2 Kommentare:

  1. Rolf, erinnere mich doch bitte noch einmal daran, welche Bedeutung die Schriftzeichen haben, welche Bedeutung du ihnen gibst. Ich schaue mir gerade deine "skiptural" Serie an und schreibe darueber fuer mein COFA, UNSW Seminar. Spannend!

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  2. Also mal der Reihe nach:
    Im ersten Bild, die beiden schwarzen Zeichen bedeuten «Zypresse».
    Sehr lustig, wie das konstruirt wird: das obere Zeichen heisst «Faden», das untere «Zeder».
    So funktioniert also japanische Biologie – die Zypresse wird als Fadenzeder umschrieben.
    (Meine Töchter nannten die Pappel ja auch «Turmbaum» …)

    Im zweiten Bild, das gelbe Gewusel … das ist ein altes chinesisches Siegel, respektive ein Abdruck davon, getreulich gigantografiert mit meinen technischen und grafisch-malerischen Mitteln. Da sind viele Zeichen ineinander gebacken (künstlerisch auf höchster Stufe).
    Eines davon, das grüne, ist herausvergrössert. Es heisst «Schwein» oder auch «Wildschwein».
    Den Strich, der ihm im Original fehlt, habe ich reingeflickt.

    Den zweiten Teil deiner Frage (warum setze ich Schriften in meine Bilder, dazu noch solche, die ich nicht selber lesen kann?) will ich an separater Stelle beantworten.

    Liebe Grüsse, Rolf

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