28. Februar 2011

Geschafft: neue Diaschau «Carrara 1998»

Hier der Link zur Diaschau, die ich am 25. Februar angekündigt habe: «Carrara 1998»

Es öffnet sich eine zuerst Übersicht mit kleinen Vorschaubildern. In der Navigation oben links kann die Diaschau gestartet werden. Mit den Pfeilen unter dem grossen Bild kannst du dann zum Lesen in deinem eigenen Tempo durch die Seiten blättern.
Blick in einen Marmorbruch

25. Februar 2011

«Râ»

(Für grosse Ansicht ins Bild klicken)
Der ägyptische Sonnengott «Râ» hat dieser Scheibe seinen Namen geliehen.
Die Skulptur steht bei unserem Hauseingang und ihr heller Marmor leuchtet zur Strasse hin.
Sie ist 1998 in Carrara (Toscana) entstanden, unweit des Steinbruchs, wo der «marmo bianco ordinario» gebrochen wurde.

Zu Beginn hatte ich einen Quader von 65 x 45 x 11 cm vor mir.
(Das scheint vielleicht nicht gross, aber immerhin trägt man so etwas nicht alleine umher.)

24. Februar 2011

«Hermetischer Höhenflug: das Opus Magnum»

(Ins Bild klicken für grosse Ansicht)
Im Hintergrund Alchemistische Symbole von irdischen Elementen wie Borax, Alaun, Arsenik, Laugenstein, Eisensafran.
Die Flügel symbolisieren dagegen das flüchtige Element.

Der rote Flügel im Speziellen ist Symbol für das Opus Magnum, das grosse Ziel des Alchemisten: aus unedlen Metallen Gold zu schmelzen; und auf geistiger Ebene: den Stein der Weisen zu finden.

(Mischtechnik auf Papier, 40 x 26 cm)

21. Februar 2011

Bilder-Namen

So oft lese ich in Ausstellungen, dass Bilder keine anderen Namen tragen als «ohne Titel» oder allenfalls «Kompostion 1» (usw.) oder einfach ein Entstehungsdatum.
Als Begründung wird gerne angegeben, man wolle die Assoziationen und Gedanken des Betrachters nicht in eine bestimmte Richtung lenken. Und ebenso gerne wird zusätzlich unterstellt, dass andere Titel «schwülstig» seinen.

Wie du siehst, vertrete ich da eine ganz ein andere Position ...
Nicht, dass ich mich nach Schwülstigkeit sehne, nehme aber einen allfälligen Vorwurf dieser Art in Kauf. Denn mir geht es darum, die Bildwelt mit einer zweiten Ebene anzureichern und zu ergänzen. Die Sprache soll zusätzliche Assoziationen und Stimmungen anbieten, soll Gefühle wecken.
Mannchmal würde ich eigentlich gerne einen ganzen Auszug oder Vers eines Gedichtes als Titel des Bildes festlegen. Sehr praktisch ist das aber nicht, darum kürze ich das meistens auf das Minimum ein.

Mich würde jetzt interessieren, was die Besucher meines Blogs dazu denken. 
Magst du poetische Bildernamen ... klingen in dir Erinnerungen oder Gefühle an, die dich quasi «ins Bild hinein» tragen?
Entführen solche Namen dich einfach kurz weg von den Alltags-Notwendigkeiten in einen Tagtraum?
Oder würdest du kurze, sachliche Bildernamen vorziehen?

Dein kurzer Kommentar dazu würde mich sehr freuen! 

Ein Beispiel:
«Nicht soll dich Nacht berühren, nicht Luft noch Morgenröte»
Pablo Neruda, Liebessonette

20. Februar 2011

Gezeichnete Reportage

(Klick in die Bilder öffnet grosse Ansicht)
In meiner Lehrlingszeit (1966–70) kannte ich Leute, die in Wimmis, am Fuss des Niesen im Berner Oberland eine kleine Ponyranch hatten. Einmal habe ich dort zwei oder drei Wochen Ferien verbracht und auf dem Betrieb mitgeholfen.
Während diesen Tagen hat im Dorf die traditionelle «Chriesmueset» stattgefunden. Dabei wird aus dem Saft von frisch geernteten Kirschen ein dickes Mus eingekocht, das in kleine Flaschen abgefüllt und extrem teuer verkauft wird. Es soll gegen allerlei Krankheiten gesund sein.
Damals war ich mit dem Zeichenstift sehr gut in Übung und habe die Arbeiten mit meinem Skizzenblock verfolgt. Dabei habe ich die Charaktere so gut getroffen, dass sich die Leute selber und gegenseitig erkannt haben, was zu verschiedenen Neckereien und Scherzen Anlass gab.

19. Februar 2011

Heute auf der Staffelei

(Klick ins Bild zeigt grosse Ansicht)
Wahrscheinlich bald fertig, aber noch namenlos!

(Acryl auf Leinwand, 120 x 40 cm)


Nachtrag:
Fertiges Bild siehe  29. 3. 2011.

17. Februar 2011

«Armandos Alchemie 3»

Soeben fertig geworden: «Armandos Alchemie III» (Acryl auf Leinwand, 70 x 50 cm).
(Für grosse Ansicht in die Bilder klicken.)

15. Februar 2011

Skizzen aus den südlichen Alpen

In der Schweiz kommt man ja oft und gerne in die Berge. Und schon in meiner Jugend hatte ich jeweils mein Zeichenzeug dabei.
So ist in all den Jahren eine ganze Menge Bergbilder entstanden.

Auf den wenigen Seiten von einer dreitägigen Wanderung über den Cristallina-Pass im Tessin (1998) sind mir drei besonders schöne Zeichnungen gelungen.

Hier klicken zum Reisebericht

9. Februar 2011

Diaschau erweitert

(Klick ins Bild öffnet grosse Ansicht)

Die Bilderserie «Symbol Zeichen Schrift» habe ich um einige Skizzen aus meinen vielen Reise- und Skizzenbüchern ergänzt.


Hier klicken zur Diaschau.

7. Februar 2011

Vogelfedern – warum eigentlich?

Aus der Diaschau «Federn»
Die Federn können uns von ganz verschiedener Warte aus faszinieren:



1. rein ästhetisch – sie sind zum Teil doch einfach «sinnlos» schön.



2. biologisch – unter dem Mikroskop zeigt sich ein Wunderwerk der Evolution (oder der Schöpfung – ganz nach gusto). 



3. Forschertrieb – Federn bestimmen zu können macht ähnlichen Spass wie Pilze, Flugzeugtypen, Mineralien, Schrifttypen, degustierte Weine oder broncezeitliche Keramikscherben bestimmen zu können.


Mit fortschreitender Übung kann man anhand einer markanten Feder nicht nur den «zugehörigen» Vogel eingrenzen, sondern auch dessen Geschlecht und ungefähres Alter, ja sogar auch die Position einer Feder im Gefieder.
 Dafür gibt es Fachliteratur und Mauserpläne.
(Als ich noch in Basel wohnte, war ich Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft. Dort habe ich auf Exkursionen und im Klublokal mit Bibliothek und Federnsammlung viel gelernt.)

6. Februar 2011

Neue Diaschau

 Im Skizzenbuch von der Jemen-Reise
Zeichen und Schriften aller Art – in Skizzen, Foto-Notizen und in meiner Malerei:

Hier klicken zur Diaschau.

Der Link öffnet eine Übersicht mit «Thumbnails».
In der Navigation oben links kannst du «Diaschau» anklicken, dann läuft eine schöne Präsentation.

Beim automatischen Abspielen sind die drei Sekunden pro Bild sehr kurz – du kannst dann unter dem Bild noch einen ruhigeren Ablauf einstellen.

Oder du schaltest manuell und individuell durch die Diaschau ...

4. Februar 2011

Alte Liebe (3)

1966: Fantasie-Symbole



Zeichen – Symbole – Schriften ...
auch diese Faszination ist pure «alte Liebe»!
Hier ein paar willkürlich zusammengesuchte Muster.
 
(Bilder anklicken für grosse Ansicht)




3. Februar 2011

Alte Liebe (2)

Federn! Seit Jahrzehnten faszinieren sie mich ... selbstverständlich habe ich eine kleine Sammlung davon – und immer wieder reizt es mich, eine von ihnen zu zeichnen.

Seit langem möchte ich Federn auch als Bildmotiv in meiner Malerei bearbeiten, doch ist daraus bisher noch nichts geworden.

Alte Liebe: Dieses Pfauenauge (aus dem Schwanz eines jungen Männchens) habe ich mit ca. 16 Jahren gezeichnet.

Hier gehts zur Diaschau Federn

Die Diaschau zeigt
• ein paar Skizzen aus den letzten dreissig Jahren.
• eine gelötete Feder nach dem Vorbild einer besonders schönen Handschwinge (Bussard oder Milan).  Die Feder aus Messingdraht liess ich vergolden und habe sie auf einer «antiken» Türfüllung aus Eiche montiert.
• ein paar Ritualgegenstände, die ich aus Federn selber hergestellt habe.