18. November 2010

«Armandos Alchemie 1»

(ins Bild klicken für grössere Ansicht)
Eines meiner neuesten Blätter. Die Symbole sind zwar selber erfunden, aber ganz in der Art von Alchemistenzeichen aus dem späten Mittelalter.

Acryl und Blattgold auf Aquarellbütten, 28,5 x 20,5 cm.

2 Kommentare:

  1. Hallo Rolf
    Blattgold auf Papier – wie hält das? Ich dachte, das ginge nur auf speziell grundierten Untergründen.
    Hast du denn die Vergoldungstechnik gelernt?
    Marianne

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  2. Liebe Marianne
    Ich arbeite da mit dem normalen Mixtion (Spezialklebstoff für Blattgold). Man muss es 3 Stunden antrocknen lassen, bevor man Gold «anschiesst».
    Die grundierten Flächen braucht man dann, wenn man das Gold glänzend polieren will. Z.B. die Ikonentafeln oder Bilderrahmen werden mit Kreidegrund und Bolus vorbehandelt. Das aufgelegte Gold wird dann mit einem Halbedelstein glattgestrichen und poliert.
    Bei diesem Bild habe ich das Gold ohne spezielle Grundierung direkt auf die Acrylmalerei aufgetragen und auf jegliches Glätten und Polieren verzichtet.
    So bleibt es trotz der edlen Farbe in der Struktur rau und etwas matt, wie es auch in der Natur vorkommt: als Nugget oder Flitter.

    Die Techniken des Vergoldens habe ich übrigens bei zwei Ikonen malenden Schwestern gelernt. Sie haben sich einen ganzen Tag Zeit genommen, mir ihre Erfahrungen und Geheimnisse zu berichten.
    Rolf

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