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Impressionen aus dem Basler Rheinhafen waren mein Ausgangsmaterial:
Ein riesiges, blau lackiertes Metalltor mit einem anregenden Spiel von Lichtreflexen und Schatten ...
... und imposante Hafenkräne.
Doch mein Versuch, das blaue Tor umzusetzen hat mich überhaupt nicht befriedigt.
Also habe ich einen Teil der Fläche rabiat überstrichen und Schriftelemente einkombiniert, wie man sie auf Güterwaggons der Bahn findet.
Oberstes Bild:
Am Schluss kommt eine fleckige hellblaue Lasur über die untere Bildhälfte und noch mit Dunkleblau die «Länge über Puffer» eines Bahnwaggons!
Hey Rolf, ist ja spannend, dass du nach / neben / zwischen chinesischen, griechischen und anderen unlesbaren Schriften auch mal ganz kommune, bei uns gebräuchliche und LESBARE Zeichen verwendest!
AntwortenLöschenMarianna
Ja, lesbar schon, liebe Marianna. Bloss: was gibt es da zu lesen?
AntwortenLöschenDie Zeichen transportieren keine Information für die Bildbetrachter. Sie tragen auch nichts zum «Verständnis» des Bildes bei. Sie bleiben ein abstraktes Gestaltungsmittel wie die anderen Formen auch (ebenso wie die kaum lesbaren Zeichen aus anderen Kulturen).
Die Schrift gehört einfach zu den Impressionen auf dem Hafenareal.
Sie könnte ebenso gut auch auf dem Kopf stehend ins Bild komponiert werden.
Interessant scheint mir aber diese Reibung: da sind Zeichen, die ich lesen könnte – sie sind aber nicht zum Lesen da. Löst das Gefühle aus – und was für Gefühle?
Ach, es ist und bleibt eins der mich am meisten bewegenden Bilder! Die Farben, das Industriedesign.
AntwortenLöschenSchiffscontainer... die Zahlen.... alles findet in mir eine Antwort.
Warum 5?
Gibt's einen Hintergrund dazu?
Liebe Astrid, der einzige Hintergrund ist, dass ich bei diesem Spaziergang im Hafenareal irgendwo diese 5 gesehen habe. Foto davon gibt es keines.
AntwortenLöschenZwar habe ich während der Arbeit oft an Zahlensymbolik und -mystik herumstudiert, an Summen und Quersummen ... doch letztlich wollte ich nicht künstlich etwas in das Bild «hineingeheimnissen» und habe ich die Zahlen einfach so gemalt, wie ich sie vorgefunden habe.
Ach, es fasziniert mich. Nochmehr seitdem ich es im Original gesehen habe.
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