24. Januar 2011

Unseriöses Ansinnen?

Vor einigen Jahren habe ich ein Aktmodell gesucht.
Dafür wollte ich bei der örtlichen Zeitung ein Inserat aufgeben. Den Text habe ich nicht mehr, er könnte etwa so gelautet haben:
«Künstler in Basel sucht Aktmodell für Skizze, Zeichnung, Bildhauerei. Eine interessante Zusammenarbeit erwartet dich. ...»



Mehrere Tage vergingen. Da meldete sich eine Mitarbeiterin der Zeitung am Telefon. «Wir können leider Ihr Inserat nicht publizieren – wir sind eine seriöse Zeitung.»

Ha ha ha! Auf denselben Seiten findet man spaltenweise Kontaktinserate, viele davon klar als Einladung zum Seitensprung erkennbar («… ohne Bestehendes zu gefährden …». Das wäre also das seriöse Umfeld für mein schmutziges Ansinnen gewesen.

Na gut, es gibt in der Region auch andere Anzeiger. Dort habe ich mein Modell gefunden ...


2 Kommentare:

  1. Und das war ein Glücksgriff, wie man anhand der Skizze sehen kann.
    Die Zeitung mit ihren Sittenwächtern hat wohl einen Kunden verloren... ;-))

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  2. Koerper-Akt-Malerei gehoert zu den Uebungen eines jeden Kuenstlers.... aber das scheint sich eben noch nicht ueberall rumgesprochen zu haben... :)

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