26. Januar 2011

«Capriccio siciliano»

Meine Reihe von «musikalischen» Blättern setze ich fort.
Die starken Kontraste erinnern mich an Tarantella und Vulkanfeuer.
Also ein sizilianisches Capriccio.

Bei der Gelegenheit habe ich bei Wikipedia nachgeschaut, was die Herkunft und genaue Bedeutung des Wortes Capriccio ist:






Capriccio bezeichnet Formen der Musik, der Malerei und der Literatur.
Als Begriff der Kunsttheorie bezeichnet es den absichtlichen, lustvollen Regelverstoß, die phantasievolle, spielerische Überschreitung der akademischen Normen, ohne die Norm außer Kraft zu setzen.

In der Musik: Das Capriccio ist ein Musikstück von freiem, spielerischem und scherzhaftem Charakter, das sich wenig bis gar nicht an tradierten musikalischen Formen orientiert.

In der Malerei und Graphik: In der Druckgraphik des Barock meint der Begriff eine Folge von Blättern mit einem Deckblatt in kleinem Format, die ohne programmatische Gebundenheit, Szenen starken Improvisationscharakters zeigen und die, ohne sich auf eine Ordnung festzulegen, von einem Bildgegenstand zum nächsten übergehen. 

Der Begriff wurde von Jacques Callot eingeführt, der eine 1617 entstandene Serie von Radierungen für den Herzog Cosimo II. de Medici «Capricci di varie figure» nannte.


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